Photovoltaik und Solarthermie holen Energie von Oben
Die Fachtag Kirchliche Sonnenenergie zeigte gute Gründe, jetzt auf Photovoltaik und Solarthermie zu bauen. Es wurde ermutigt, Sonnenenergie für die eigene Pfarrgemeinde, den Orden und die kirchliche Einrichtung mehr zu nutzen. Klimaschutz als Auftrag, sehr ausgereifte Technik und hohe Wirtschaftlichkeit sind die besten Gründe, jetzt eine neue Anlage zu bauen, angepasst an den eigenen Bedarf. Hochkarätigen ReferentInnen besetzten die Fachtag „Energie von oben“. Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien: "Der Umstieg auf erneuerbare Energie ist auch für Kirchen ein jetzt dringend notwendiger Schritt zur in Laudato Si‘ geforderten Ökologischen Umkehr.“ "Ziel des österreichweiten ökumenischen Fachtags war es, mit gelungenen Praxisbeispielen, Erfahrungsaustausch und Erstberatung zum Bau der eigenen kirchlichen Anlage anzurege", betonte die Organisatorin Anna Kirchengast von der Fachstelle für überdiözesane Umweltarbeit der Kath. Kirche Österreichs.
Zusammen mit den Jungen
Die Umwelt-, Energie- und Baubeauftragten, evangelischen und katholischen Pfarrer und Ehrenamtlichen feierten mit Kindern der Schule ein Morgenlob zum Sonnengesang. Die nächste Generation wies damit eindrücklich auf die Bedeutung zukunftsfähiger Energieformen hin. Sonnenenergie ist international gesehen immer wichtiger. Dazu stellte Susanne Pell von der Missionsprokur der Steyler Missionare ein neues Sonnenenergieprojekt in Indien vor. Mit dem beim Fachtag gewonnenen Wissen bestärkt wollen Pfarren, diözesane Stellen und Ordensgemeinschaften nun in die Umsetzung gehen. Der teilnehmende Pfarrer von Laab im Walde, Gerhard Gansterer: „Es ist zu wenig bekannt, dass Photovoltaik doch schon recht günstig geworden ist. Und Solarthermie wird unterschätzt und sollte mitbedacht werden. Auf den Bedarf und die Gegebenheiten vor Ort abgestimmte gezielte Planung ist wichtig.“
[fk]