Don Bosco Volunteers bieten Lernorte für freiwilliges Engagement an
Bereits jetzt engagieren sich 700 Freiwillige regelmäßig in Häusern der Salesianer und Don Bosco Schwestern in Österreich. „Viele Menschen machen die Erfahrung, dass freiwilliges Engagement das Leben des anderen und das eigene Leben bereichert“, so Provinzial P. Obermüller.
Die Gesellschaft mitgestalten
Schwester Maria Maul, Provinzleiterin der Don Bosco Schwestern in Österreich, betont: „Gerade in Zeiten, in denen es Flüchtlinge oft nicht einfach haben, öffnen wir bewusst unsere Türen. In unseren Don Bosco Einrichtungen herrscht eine positive und freundliche Atmosphäre. So wollen wir helfen, dass sich die Chancen von geflohenen Menschen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.“ Tätigkeiten im Arbeitstraining sind vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch in der Hauswirtschaft und Haustechnik sowie die Mitarbeit bei Veranstaltungen. Die beiden Ordensgemeinschaften reagieren mit diesem Schritt auf den Mangel an integrativen Möglichkeiten.
Die Chancen von geflohenen jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen ist ein wichtiges Ziel von „Don Bosco Volunteers“. Foto: Don Bosco
Freiwilliges Engagement in Österreich
„Don Bosco Volunteers“ ist eine Kontaktstelle für freiwilliges Engagement in Österreich mit Sitz bei der Ordensleitung der Salesianer in Wien-Hietzing (St. Veitgasse 25, 1130 Wien). Bereits jetzt setzen sich viele Menschen nach der Pädagogik Don Boscos für Kinder und Jugendliche ein. Nach den Grundsätzen „Liebenswürdigkeit, Vernunft und Glauben“ werden junge Menschen zum Beispiel in Wohngruppen, in der Hausübungsbetreuung oder in der Freizeitgestaltung begleitet. Die Tätigkeiten und die Intensitäten sind ganz unterschiedlich, von der Mitarbeit bei einem Projekt, über ein Mal pro Woche bis mehrere Monate am Stück als Freiwilligendienst. Als weiteren Schritt plant „Don Bosco Volunteers“ die Schaffung von mehreren Stellen für das „Freiwillige Sozialjahr“. „Wir stellen Lernorte zur Verfügung, an denen Volunteers persönliche, soziale, kulturelle und religiöse Erfahrungen machen können. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in Gesellschaft und Kirche“, ergänzt Schwester Maria Maul.
[hw]