Heiligenkreuzer präsentierten sich nach Neustart im ostdeutschen Neuzell erstmals
Am Wallfahrtshochamt beteiligten sich neben Abt Maximilian Heim auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. Die Stiftskirche in Neuzelle war bis zum Bersten voll mit rund 1600 Teilnehmern und Diözesanbischof Ipolt erinnerte die Pilger daran, dass "wir alle gemeinsam auf der Suche nach den Spuren Christi" seien. Im "Zeitalter der Navigationssysteme" vertrauten Menschen darauf, ihr Ziel sicher und ungestört zu erreichen, so der Bischof. Das Ziel der Christen sei es, "einmal in den ausgebreiteten Armen des Vaters im Himmel anzukommen, und bei ihm für immer zu Hause zu sein." "Die Navi-Taste mit der Heimatadresse" sei fest programmiert, sagte Ipolt.
Insgesamt vier Heiligenkreuzer Mönche waren auf Einladung Ipolts in der vergangenen Woche nach Neuzelle gekommen, um dort mit der Gründung eines Tochterklosters zu beginnen.
Die Ordensmänner freuten sich besonders über die rege Teilnahme an der Wallfahrt: Gemessen an der Gesamtzahl von knapp 30.000 Katholiken in der Diözese Görlitz nahmen mehr als fünf Prozent der Gläubigen an der Wallfahrt teil.
[msc]