Salesianerinnen starten Jubiläumsjahr
Als Kaiserin Wilhelmine Amalia, die Witwe Kaiser Josefs I., beschloss, im Alter ins Kloster zu gehen, stellte sie fest, dass keines der in Wien vorhandenen Klöster für sie in Frage käme. So reifte der Plan, selber ein Kloster zu stiften, wo sie auch ihren Lebensabend verbringen könnte. Zugleich sollte dieses Kloster auch noch anderen Zwecken dienen: für junge Mädchen aus dem verarmten Adel oder gehobenem Bürgertum sollte eine Schule bzw. ein Pensionat eingerichtet werden. Am 13. Mai 1717 war es so weit: Der Grundstein für das Kloster der Heimsuchung Mariens (am heutigen Rennweg 10 in Wien III) wurde gelegt – und damit schlug auch die Geburtsstunde der Salesianerinnen in Wien.
An diesen Anlass denken jetzt die Ordensfrauen mit einem feierlichen Hochamt am Sonntag, 22. Jänner 2017 um 9.00 Uhr.
Zur Aufführung gelangt die Missa o Virgo Simul Et Mater für 5 Stimmen von Giovanni Pierluigi da Palestrina (ca.1525 – 1594). Die Salesianerinnen eröffnen an diesem Tag nicht nur ihr Jubiläumsjahr, sondern feiern auch den 450. Geburtstag des Hl. Franz von Sales.
Weitere Termine für das Jubiläumsjahr:
13. Mai 2017: Dankgottesdienst anl. der Grundsteinlegung (Beginn 16.00 Uhr).
14. Mai 2017: Spiritueller Nachmittag mit geistlichen Impulsen und Musik in der Klosterkirche (Beginn 14.00 Uhr). Anschließend Möglichkeit zur besinnlichen Begehung einiger Räumlichkeiten in der Klausur und feierliche Herz-Jesu-Vesper.
11. Juni 2017: Dankgottesdienst mit Kardinal Schönborn für 300 Jahre Salesianerinnen und 200 Jahre mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien ) und anschl. Festakt. (Beginn: 9.00 Uhr).
Im August wird das Fest der Hl. Johanna Franziska feierlich gestaltet. Im November wird das Jubiläumsjahr zum Fest unserer spanischen Märtyrerinnen in feierlicher Weise abgeschlossen.
Mehr Informationen zu den Feierlichkeiten bzw. das Programm finden Sie unter http://www.salesianerinnen.at/
[rs]