P. Erhard Rauch gibt olympische (Glaubens-)Tipps
Das Aufwärmen ist das Um und Auf für jede (spitzen-)sportliche Leistung. Die Muskeln und Bänder werden locker und die Verletzungsgefahr dadurch wesentlich vermindert. Aber "braucht nicht auch der Geist Übungen, um nicht überfordert zu werden?", fragt P. Erhard Rauch in seiner Artikelserie, und gibt auch gleich die Antwort dazu: Das Nüchternheitsgebot, das besagt, dass man eine Stunde vor dem Kommunionsempfang nichts mehr essen soll, das "würde ich als Aufwärmen bezeichnen", so P. Rauch. "Die Begenung mit Gott soll mich nicht kalt erwischen, den Magen und den Kopf ganz voll mit anderen Dingen zu haben und die Gefahr, nicht voll auf ihn ausgerichtet zu sein."
P. Erhard Rauch schreibt in den Kirchenzeitungen eine vierteilige Serie zum Thema Sport und Spiritualität". Um den ersten Teil lesen zu können, klicken Sie bitte auf das Bild.
In vielen Kirchen werde vor der Messfeier Rosenkranz gebetet oder Musik gespielt: "Ist das nicht auch eine gute Hilfe, sich auf das, was jetzt kommt, zu fokussieren?", fragt P. Rauch, der ab Oktober 2016 die Aufgaben des Pfarrers in der Michaelerkirche in Wien übernimmt. "Das alles lenkt meine Sinne auf das zentrale Geschehen, auf die gemeinschaftliche Begegnung mit Gott."
"Olympiakaplan" Chavanne: Menschenrechte werden Thema bleiben
Auch heuer werden die die österreichischen TeilnehmerInnen an den Olympischen Spielen bzw. an den danach stattfindenden Paralympischen Spielen von P. Johannes Paul Chavanne aus dem Stift Heiligenkreuz seelsorglich begleitet. Der "Olympiakaplan" äußerte sich in einem Gespräch mit der Kathpress kritisch zu den Menschenrechtsverletzungen im Veranstaltungsland Brasilien. Diese Kritik sei, wie sie im Fall Brasiliens u.a. Altbischof Erwin Kräutler geäußert hatte, "berechtigt und notwendig", so der Zisterzienser.
[rs]